Die besten SSD-Gratis-Tools

von Benjamin Schischka

Wie schnell ist meine SSD? Wann kommt der SSD-Crash? Wie bereite ich die SSD für den Weiterverkauf vor? Diese Gratis-Tools helfen bei wichtigen Fragen rund um Ihre SSD.

Die besten SSD-Gratis-Tools

Eine SSD unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von herkömmlichen Festplatten. Sie ist aber nicht einfach nur schnell und leise. SSDs wollen auch anders behandelt werden als normale HDDs. Sie müssen die Flash-Speicher beispielsweise nicht defragmentieren – es gibt schließlich keinen Schreib- und Lesekopf wie bei herkömmlichen Platten, der nahe nebeneinander liegende Daten bevorzugt. Streichen Sie Defragmentierer also von der Liste der wichtigen Programme, wenn Sie eine SSD für Windows nutzen. Das weiß auch das Gratis-Tool SSD Tweaker und verhindert unter anderem die automatische Defragmentierung unter Windows. Das kleine Programm achtet aber auch darauf, dass die SSD nicht zu 100% vollgeschrieben wird und damit die Performance einbricht.

Eine weitere Besonderheit von SSDs ist das Löschen von Daten. Der SSD-Struktur geschuldet, kann sie nicht zu 100% gelöscht werden. Hintergrund: Die SSD besteht aus Speicherzellen, die nur begrenzt wiederbeschrieben werden können – laut Hersteller oft mehrere Hundertausendmal. Ist das Limit erreicht, kann die betroffene Zelle nur noch gelesen werden. Überschreiben mit Nullen, um die Daten unleserlich zu machen, funktioniert dann nicht mehr. Beachten Sie das vor dem Weiterverkauf und lassen Sie für die verbliebenen Zellen Tools wie Secure Erase über die Platte gehen. Übrigens: Hersteller bauen unsichtbaren Pufferspeicher – meist ein paar GB – ein. Sobald eine Zelle ausfällt, springt automatisch eine aus dem Pufferspeicher ein. Damit wird die Lebensdauer von SSDs erhöht.

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